Seminarpaket Strafrecht: 2 x 7,5 Stunden
Hamburg | Donnerstag, 26. Juni 2025, 09:00 Uhr bis Freitag, 27. Juni 2025, 18:00 Uhr (15 Vortragsstunden)
Veranstaltungs-Nr. 72210-25
Die Veranstaltung ist für Anwälte/-innen interessant, die ihre jährliche Fortbildung am Stück absolvieren möchten. Das Seminarpaket umfasst 15 Vortragsstunden (zwei Blöcke à 7,5 Stunden) und findet an zwei aufeinanderfolgenden Tagen am gleichen Seminarort statt. Es besteht die Möglichkeit, die Blöcke einzeln zu buchen – beim Besuch der Gesamtveranstaltung profitieren Sie von einem rabattierten Preis.
- Block 1: Methoden des Profilings
Donnerstag, 26. Juni 2025 • 09:00 - 18:00 Uhr
An wen richtet sich das Seminar? Rechtsanwälte/innen, Fachanwälte/-innen für Strafrecht, Mitarbeitende der Staatsanwaltschaft und der Gerichte, forensische Sachverständige
Worum geht es? Es ist nicht entscheidend, was ein Mensch sagt, sondern was er tut. Dieser Satz gilt auch für Täter/-innen. Täter/-innen treffen in allen Phasen des Tatgeschehens Entscheidungen, die auch als sichtbare Spuren am Opfer und dem Tatort zurückbleiben. Richtig „gelesen“, verraten diese Handlungen den Ablauf und das (primäre) Motiv der Tat und geben zudem Auskunft über das Profil der Protagonisten/-innen. Anhand ausgewählter Fälle und Bilddokumentationen werden bei Tötungs- und Sexualdelikten immer wiederkehrende und sich gleichende Handlungen von Tätern/-innen beschrieben und – auch von Kursteilnehmenden ohne Tatorterfahrung – leicht erkennbar vermittelt. Nach Absprache können von Teilnehmenden zuvor eingereichte Tatszenarien hinsichtlich des Verhaltens von Tätern/-innen am Kurstag besprochen werden.
Was sind die Schwerpunkte -
Welche Daten werden für eine Tatanalyse benötigt?
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Sehen ohne sofort zu bewerten: Die Gesamtheit der Spuren ist mehr als das einzelne Detail.
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Wenn der Täter/die Täterin sich personifiziert, z. B. Übertöten, emotionale Wiedergutmachung, Depersonifizierung des Opfers, Inszenierung des Tatortes, Bewertung der Interaktion von Täter/-in und Opfer bei der Tat
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Fallanalytische Vorgehensweise bei ausgewählten Fällen von Serienmorden, wie z. B. Jack Unterweger und dem Bremer Prostituiertenmörder
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- Block 2: Fehler im Ermittlungsverfahren – Fehlurteil und Wiederaufnahme
Freitag, 27. Juni 2025 • 09:00 - 18:00 Uhr
An wen richtet sich das Seminar? Das Seminar richtet sich an Rechtsanwälte/-innen, die schwerpunktmäßig auf dem Gebiet des Strafrechts tätig sind, insbesondere an Fachanwälte/-innen für Strafrecht.
Worum geht es? Anhand mehrerer Verfahren wegen Tötungsdelikten und bekannter Wiederaufnahmeverfahren werden mit Hilfe von Bild- und Videomaterial Fehlerquellen im Ermittlungsverfahren dargestellt und gezeigt, wie Sie Fehler erkennen und für Ihre Mandanten/-innen nutzbar machen können.
Was sind die Schwerpunkte? -
Anfangsverdacht
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Tatort
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Profiling
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Belehrungsverstöße
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Befragungstechnik
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Reid-Methode
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Dokumentation
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Akteneinsicht
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Sachverständige
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Wer referiert?
Wo findet das Seminar statt?
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Telefon: 040 / 391900
begrenztes Zimmerkontingent, abrufbar bis 28. Mai 2025 • EZ/ÜF 144,- €
Was kostet die Teilnahme?
- 461 € RAe/-innen bis 3 Jahre nach Zulassung/Assessoren/-innen bis 3 Jahre nach 2. Examen/Referendare/-innen
- 692 € Mitglieder Anwaltverein
- 768 € Nichtmitglieder
zzgl. gesetzl. USt.
Pausenerfrischungen • Arbeitsessen • Arbeitsunterlagen als Download • WertGarantie